Impftermine in Niedersachsen und Region Göttingen

Die Mühlen der Behörden mahlen langsam. Corona verbreitet sich schneller! Nach dem Rücktritt von Monika Reimann als Sozialministerin des Landes Niedersachsen, verspricht die neue Sozialministerin Daniela Behrens neuen Schub bei den Impfungen.

Nun werden die über 70 -jährigen informiert, dass sie sich einen Termin versorgen können. Bei den Einladungsschreiben soll nun auf die Daten der Versorgungsämter zurückgegriffen werden.  „Wir Haben aus den Fehlern gelernt,“ so die neue Sozialministerin Daniela Behrens.

Die über 70-jährigen können bis Ende des Monats einen konkreten Termin für die Impfung bekommen. Ab Ende April würden auch die niedergelassenen Ärzte in das Impfsystem eingebunden. Dadurch verspricht man sich ein schnelleres voran kommen beim Impfen. Die Hausärzte haben in den vergangenen Wochen immer wieder darauf hingewiesen, dass sie ihre Patienten problemlos und schnell impfen könnten, wenn genügend Impfstoff vorhanden wäre.

Endlich wurde das „Mobile Impfzentrum“ in Duderstadt verwirklicht!

Der Landkreis Göttingen hat nun neben seinen beiden offiziellen Impfzentren Göttingen und Herzberg, auch ein mobiles Impfzentrum in Duderstadt eröffnet. Weitere acht Impfteams könnten in mobilen Impfzentren im Landkreis eingesetzt werden, so die Leiterin des Krisenstabes beim Landkreis Göttingen, Kreisrätin Marlies Dornieden.

300 Impfdosen seien in zwei Tagen im mobilen Impfzentrum in Duderstadt an über 80-jährigen verimpft worden, so berichtet das Eichsfelder Tageblatt. Hier zeigt sich, dass die Dezentralisierung zum Vorteil der älteren Menschen Sinn macht, auch deshalb, weil die Fahrten zum Impftermin kürzer sind und das Impfen beschleunigt wird.

Leider ist zu beklagen, dass in einer Tagespflege in Seulingen das Corana-Virus eingeschleppt wurde, weil nur das Personal und nicht auch die Besucher geimpft wurden. Dies ist ein erheblicher Mangel der Organisation, der voraus zu sehen war. 20 Personen wurden positiv getestet, eine Person musste ins Krankenhaus St. Martini Duderstadt eingeliefert werden. Abhilfe tut not!

Johannes Turi

Ps.: Im Duderstädter Krankenhaus St. Martini ist wieder normaler Betrieb eingekehrt, Entwarnung wurde auch für die Altenpflegeheime in Bilshausen und in Martini erteilt. (Stand 12. März 2021)