Prof. Dr. Otto Wulff mit dem frisch gewählten JU-Bundesvorsitzenden Johannes Winkel beim Deutschlandtag der JUNGEN UNION

Einen bravourösen und herzlichen Empfang mit der Wilhelm-Tell-Ouvertüre zum Einzug bereitete die JUNGE UNION dem Bundesvorsitzenden der Senioren-Union bei seinem Besuch in Fulda anlässlich des diesjährigen Deutschlandtages der CDU/CSU-Jugendorganisation.
 
Einen weiten Bogen von den Anfangsjahren der CDU bis in die tagesaktuelle Politik spannte der agile Senioren-Vorsitzende in seinem mit großem Beifall aufgenommenen Grußwort.
 
Ein wichtiger Tagesordnungspunkt des Deutschlandtages war die Wahl eines neuen Vorsitzenden als Nachfolger des wegen Erreichens der in der JU geltenden Altersgrenze nicht wieder angetretenen Tilman Kuban.
 
Als stellvertretende Vorsitzende stehen Winkel Alexander Attensberger, Franziska Lammert, Anna Köhler und Pascal Reddig zur Seite. Der geschäftsführende Vorstand wird durch Anna Kreye als frisch gewählte Schatzmeisterin komplettiert. Damit ist er erstmals zu gleichen Teilen mit Männern und Frauen besetzt.
 
Robert Roßmann schrieb in der „Süddeutsche Zeitung“ vom 19.11.2022
 
„Natürlich war diesmal auch Otto Wulff wieder da. Der Mann ist Chef der Senioren-Union. 89 Jahre ist er inzwischen alt. Und er lässt es sich nicht nehmen, jeden Deutschlandtag der Jungen Union zu besuchen. Beim letzten Mal hat ihn die JU mit dem Marsch "Preußens Gloria" begrüßt. Diesmal kommt Wulff mit einem Gehstock. Als er seine Rede beginnt, hängt er den Stock ans Pult. Und als er sie beendet, sagt er: "Es lebe unser geliebtes deutsches Vaterland, in einem vereinten Europa, im friedlichen Miteinander mit den Völkern der Welt." Unten im Saal stehen die Delegierten der Jungen Union auf und klatschen frenetisch.
Otto Wulff kann noch von Gesprächen mit Konrad Adenauer erzählen. Im CDU-Bundesvorstand sitzt er inzwischen mit Frauen wie der 26-jährigen Wiebke Winter von der Jungen Union. Das ist die Bandbreite der CDU.“

- Auszug aus Senioren Union Newsletter

Mitgliederversammlung der Regionalen Senioren-Union

Am Donnerstag, dem 3. November 2022 fand die Mitgliederversammlung der Regionalen Senioren-Union Duderstadt-Gieboldehausen-Radolfshausen im Hofcafe Gieboldehausen statt. Nach dreijähriger Unterbrechung wegen der Coronapandemie konnte wieder eine Versammlung durchgeführt werden. Vor dem offiziellen Teil fand erst ein gemütliches Kaffeetrinken statt.

Danach eröffnete der Vorsitzende, Norbert Leineweber mit der Begrüßung der rund fünfzig Mitgliedern und Gästen den offiziellen Teil der Versammlung mit einem kurzen Gedenken an die verstorbenen Mitglieder.

Manfred Schweinehagen, der Kreisvorsitzende überbrachte die Grüße der Kreisvereinigung und hob hervor, dass die Region Ost nach wie vor eine starke Stütze der Kreisvereinigung ist, er wünschte der Versammlung einen guten Verlauf.

Der Vorsitzende, Norbert Leineweber, erwähnte in seinem Bericht, dass Trotz Corona einige Maßnahmen zwischenzeitlich durchgeführt werden konnten: eine Fahrt zum Landtag mit Besichtigung, Besuch der Marienburg, Advents- feiern in den Jahren2018 u. 2019, eine große Grillfete 2022 zu der unser Landtagskandidat eigeladen war, der auch durch ein Direktmandat in den Landtag einzog.

Nach der Entlastung des Vorstandes bedankte sich Leinewebermit einem Geschenk bei den nicht mehr kandidieren Vorstandsmitgliedern Ausmeier, Römgens und Gecius für ihre langjährige Tätigkeit im Vorstand.

Die anschließenden Neuwahlen erbrachten folgendes Ergebnis: wiedergewählt wurden Norbert Leineweber als Vorsitzender, Irma Pudenz als Schriftführerin, Günter Goldmann als Beisitzer, neu dazukam Christel Müller in Doppelfunktion als Kassenwartin und Geschäftsführerin.

Für die Zukunft sind folgende Veranstaltungen geplant im Dezember die traditionelle Adventsfeier, im Januar das Deutsche Rote Kreuz Duderstadt, im Februar/März das 25jährige Jubiläum der Regionalen Senioren-Union Duderstadt-Gieboldehausen-Radolfshausen, eine Spargelfahrt im Mai.

Zum Schluss der Mitgliederversammlung hielt Manfred Schweinehagen, Kreisvorsitzender der Senior-Union einen Lichtbildervortrag über das Schicksal „Wolfskinder. “

 „Vermisst, verloren, vergessen: Über 20.000 deutsche Kinder werden ab 1944 in Ostpreußen von ihren Familien getrennt - viele für immer. Gegen Hunger, Kälte und sowjetische Willkür führen sie einen Kampf um Leben und Tod. Monatelang streifen sie, Wölfen gleich, durch die Wälder Litauens. Nach jahrzehntelangem Schweigen erzählen die letzten Wolfskinder erstmals von den Schrecken der Vergangenheit.“ (Anzeige: Wir sind die Wolfskinder/Internet)

Der Referent über die „Wolfskinder“ sammelt für sie aus privater Initiative Medikamente Lebensmittel und Kleider, die er mit einer Spedition an die evangelisch-lutherische Diakonie Klaipėda /Memel und Silute/Heydekrug zur Verteilung nach Litauen schickt.

Manfred Schweinehagen Kreisvorsitzender

Heinz Adolf Ausmeier u. Vors.

Barbara Ausmeier und Vors. Norbert Leineweber

Dieter Römgens u.Vors.

Holger Gecius u.Vors.

Ein falscher Deal zur falschen Zeit

Da hört man seit geraumer Zeit von allen möglichen Seiten, Deutschland müsse sich auf vielen Gebieten selbständiger machen und sich aus Abhängigkeiten lösen. Gleichzeitig setzt sich nun der deutsche Kanzler gegen das deutliche Votum des eigenen Wirtschaftsministeriums, des Justiz- und des Außenministeriums, gegen den entschiedenen Widerstand von Sachkennern und Sicherheitsexperten für eine Beteiligung eines chinesischen Staatskonzerns am Hamburger Hafen ein.
Honi soit qui mal y pense, sind wir doch vom ehemaligen Hamburger Bürgermeister einiges gewohnt

Dabei sind die zur Vermeidung einer Sperrminorität als Kompromiss verhandelten 24,9% statt 35% mehr als Augenwischerei: Es geht vielmehr um die grundsätzliche Frage der Sinnhaftigkeit, einem riesigen chinesischen Staatsunternehmen Beteiligungsrechte an einem weiteren europäischen Hafen einzuräumen. Rechte, die andererseits europäischen Unternehmen in China nicht gewährt werden.
Wenn dann noch die Befürworter Untergangsszenarien ins Feld führen, nach denen eine Nichtbeteiligung von COSCO eine Gefahr für den Hafen und sogar für Deutschland darstelle, dann zeigt das nur, wie weit eine Abhängigkeit schon gediehen ist.
 
Mein Fazit: Auch 24,9% sind falsch!

Claus Bernhold