Häusliche Pflege unterstützen – Senioren-Union Kreis Göttingen will finanzielle Hilfen

In Deutschland werden über zwei Millionen Menschen zu Hause gepflegt, d.h. mehr als die Hälfte aller Pflegebedürftigen werden allein durch Angehörige versorgt. Dieses persönliche und gesellschaftliche Engagement müsse endlich umfassend gewürdigt werden, sagt die Senioren-Union der CDU im Kreis Göttingen und fordert die Einführung einer Lohnersatzzahlung nach dem Modell des Elterngeldes.
„Wer Angehörige pflegt und dafür seine berufliche Tätigkeit vorübergehend aufgibt, muss finanziell entschädigt werden, damit der Lebensunterhalt gesichert bleibt“, verlangt der Kreisvorsitzende Manfred Schweinehagen.
Bisher können pflegende Angehörige lediglich ein zinsloses Darlehen oder ein auf zehn Tage begrenztes Unterstützungsgeld auf Antrag erhalten.
Die Senioren-Union unterstützt die Forderung aus der CDU/CSU-Bundestagsfraktion sowie von Gewerkschaften und Sozialverbänden nach einem Rechtsanspruch auf ein Pflegegeld zur materiellen Absicherung. „Wir müssen die gewaltige Leistung von pflegenden Angehörigen endlich gebührend anerkennen und angemessen honorieren“, betont der Kreisvorsitzende Manfred Schweinehagen. „Was für die Betreuung von Kindern gilt, sollte auch für Pflegebedürftige möglich sein.“ Neben einem Pflegegeld spricht sich die Senioren-Union auch für einen Steuerfreibetrag sowie eine finanzielle Anerkennung der Pflegeleistung bei Berechnung der Rente aus.

Immer mehr Ältere leben von der Hand in den Mund

Die Senioren in der CDU Kreis Göttingen schlagen Alarm: „Viele Rentner wissen nicht mehr, wie sie ihre Rechnungen für Miete, Heizung, Strom und Lebensmittel bezahlen sollen und leben von der Hand in den Mund, warnt die Senioren-Union vor zunehmender Altersarmut in Deutschland. Die hohen Preise durch die Inflation fressen niedrige Renten auf“, sagt und reagiert damit auf neue Zahlen des Statistischen Bundesamtes, wonach 2023 fast 700 000 Rentner auf Hilfe vom Sozialamt angewiesen sind.

     Innerhalb eines Jahres ist die Zahl der Bezieher von Grundsicherung um 15 Prozent auf diesen Höchstwert gestiegen. Wenn fast jeder fünfte Rentner von Armut betroffen ist, wird das zu einer sozialen Zeitbombe, heißt es bei der Senioren-Union. Hinzu komme eine hohe Dunkelziffer, weil viele Ältere nach einem arbeitsreichen Berufsleben aus Schamgefühl nicht zum Sozialamt gehen.

      „Eine angemessene Hilfe würde darin bestehen, auch Rentenempfängern den für Arbeitnehmer möglichen steuerfreien Inflationsausgleich von einmalig 3000 Euro zu zahlen. Damit könnten viele Ältere vorerst über die Runden kommen“, schlägt Manfred Schweinehagen Name vor.

Viele der Älteren im Pflegeheim werden zum Sozialfall

Die Senioren-Union der CDU im Kreis Göttingen kritisiert, dass immer mehr Bewohner und Bewohnerinnen in Pflegeheimen trotz langjähriger Berufstätigkeit zum Sozialfall werden. 

„Ein Großteil der Älteren kann den steigenden Eigenanteil für das Pflegeheim mit der Rente nicht mehr bezahlen“, mahnt Manfred Schweinehagen der Kreisvorsitzende der Senioren-Union Kreis Göttingen, in einer Pressemitteilung. 

Nach Angaben des Verbandes der Ersatzkassen ist der Eigenanteil fürs Pflegeheim in Deutschland 2023 um 348 Euro auf durchschnittlich 2548 Euro monatlich gestiegen. Da die Pflegeversicherung nur einen Teil der Heimkosten trägt, müssen die Pflegebedürftigen einen Großteil der Kosten für Unterbringung, Pflege und Versorgung selbst tragen. „In Deutschland leben 800 000 von fünf Millionen Pflegebedürftigen im Heim“, erklärt Manfred Schweinehagen.

„Wenn die Rente nicht reicht und das eigene Häuschen aufgezehrt ist, werden Kinder mit über 100 000 Euro Jahresbrutto zur Kasse gebeten.“ 

Die Senioren-Union fordert eine Reform der Pflegefinanzierung, damit Menschen nach einem arbeitsreichen Berufsleben nicht im Alter ihr gesamtes Erspartes wieder verlieren.

Hitze große Gefahr für Ältere

Die Senioren-Union der CDU Kreis Göttingen warnt mit Blick auf die deutliche Zunahme von Hitzetagen vor erheblichen Gesundheitsgefahren für Ältere und fordert mehr Schutzmaßnahmen in den Kommunen.

Im vorigen Jahr habe es in Deutschland laut Robert-Koch-Institut 4500 Hitzetote gegeben und 2021 seien mehr als 100 000 Menschen wegen Flüssigkeitsmangels in Kliniken behandelt worden, schreibt der Kreisvorsitzende, Manfred Schweinehagen, in einer Pressemitteilung der Senioren-Union Kreis Göttingen.

Die CDU-Vereinigung appelliert an die Betreiber von Alten- und Pflegeeinrichtungen, weiterhin eine ausreichende Versorgung der Bewohner mit Flüssigkeit sicherzustellen und auf akklimatisierte Temperaturen in den Räumen zu achten.

Überdies müssten Kommunen zusätzliche kostenlose Trinkwasserbrunnen und Schattenplätze einrichten. 

Die Senioren-Union Kreis Göttingen schlägt ferner vor, an Hitzetagen auch Kirchen und klimatisierte Museen zeitweilig als Rückzugsorte zu öffnen. 

In diesem Zusammenhang begrüßt Manfred Schweinehagen Überlegungen von Bund, Ländern und Gemeinden, einen „Hitzeplan“ zu erstellen, der Menschen in Extremwetterlagen über Apps erreichen soll. 

Ehrenämter aus christlicher Nächstenliebe

Manfred und Heide Schweinehagen fühlen sich dem „C“ in der Christlich Demokratischen Union (CDU) nicht nur in der Senioren Union als aktive Mitglieder verpflichtet, Manfred ist Vorsitzender der Senioren Union Kreis Göttingen und Heide ist Kassenwartin. Sondern sie sind schon über 13 Jahre Helfer unschuldig in Not geratenen Menschen den „Wolfskindern“ und unterstützen die Diakonie in Klaipeda / Memel sowie die Diakonie in Silute / Heydekrug,Litauen, die helfen wierderum notbedürftigen Menschen. Mehr in dem Artikel der HNA .

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