Gesucht wie nie: Oma und Opa

Oma und Opa werden händeringend gebraucht und zählen sicher nicht zum alten Eisen, wenn es um die Betreuung der Enkel geht.
Laut einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) wird auch in Kita-Zeiten jedes zweite Kind unter sechs Jahren regelmäßig oder nach Bedarf von den Großeltern betreut. Fällt die Kita aus, oder sind die Kleinen krank, sind berufstätige Eltern heilfroh, wenn Oma oder/und Opa als Reserve bereit stehen. Dabei profitieren auch die Senioren vom „Generationenpakt“: Wer gebraucht wird und engen Kontakt zur Jugend pflegt, bleibt auch im Ruhestand fit und aktiv.

Anders als die im Alltag häufig gestressten Eltern, haben Oma und Opa in der Regel mehr Zeit für den Nachwuchs. Dass viele Großeltern am Spieletag das volle Verwöhnprogramm abspulen, steigert fast zwangsläufig ihre Beliebtheit bei den Enkeln. Und wenn immer noch jeder dritte unter Zehnjährige häufig bei der Oma weilt, wird auch manche lehrreiche Geschichte von früher erzählt.
Längst haben Sozialvereine und Agenturen den Wert der älteren Generation erkannt und bieten auf Mini-Job-Basis oder ehrenamtlich „Leih-Opas und -Omas“ an. Wer sich dafür interessiert, kann sich beim örtlichen Jugendamt melden und bei Hilfsdiensten nach einem Vorbereitungsgespräch registrieren lassen.

Einzelne Vermittler haben auch Kurse für „Rent-a-Oma“ im Angebot. Damit alles seine Ordnung hat und Eltern Vertrauen haben können, müssen Leihomas und -Opas ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis vorlegen.

Auszug aus dem Senioren Union Newsletter 12/22

Senioren-Union Kreisvereinigung Göttingen: Ärztemangel spitzt sich zu!

Die Senioren-Union der CDU Kreisvereinigung Göttingen warnt vor einer dramatischen Verschärfung des Hausärztemangels in Deutschland. „Bereits heute ist jeder dritte Hausarzt älter als 60 Jahre“, stellt der Kreisvorsitzende, Manfred Schweinehagen, fest. „Nach Prognosen der Bosch-Stiftung fehlen im Jahr 2035 bundesweit 11 000 Hausärztinnen und Hausärzte.“

Angesichts der bevorstehenden Ruhestandswelle befürchtet die Senioren-Union nicht nur in ländlichen Regionen Engpässe, weil Praxisnachfolger fehlen.

Wir brauchen ab sofort mehr Studienplätze und müssen den Zugang zum Medizinstudium flexibler gestalten und nicht nur an den Notendurchschnitt beim Abitur koppeln, fordert Manfred Schweinehagen.

Weihnachtsfeier mit festlichem Gänseessen am 13.12.2022 im Gasthaus Buchmann in Wiershausen

Die Senioren-Union der CDU Kreisvereinigung Göttingen hat nach zwei Jahren Pause wieder zu einer Weihnachtsfeier eingeladen. Diese Einladung haben 34 Mitglieder mit ihren Partnern oder Freunden angenommen.

Der Vorsitzende Manfred Schweinehagen eröffnete die Feier und brachte in seiner Ansprache zum Ausdruck, dass die lange Pause Corona und einer Erkältungs-Welle geschuldet war. Er sprach den Krieg in der Ukraine und das damit verbundene Leid der Bevölkerung an und gab der Hoffnung Ausdruck, dass dieser bald beendet wird. Des Weiteren gedachte er dem plötzlichen Tod des Vorstandskollegen August Frölich. Danach wurden an einige Mitglieder Blumen für besondere Leistungen oder Geburtstage übergeben.

Anschließend eröffnete er das Gänseessen, das bei weihnachtlicher Musik großen Anklang fand. Mit einem lauten Klopfen kündigte sich danach der Weihnachtsmann mit Knecht Ruprecht an; er überreichte an alle Mitglieder ein Geschenk, forderte aber jeden auf, ein kleines Gedicht aufzusagen oder er würde seine Rute gebrauchen. Es wurden manch amüsante Gedichte vorgetragen. Heide Schweinehagen und Erika Maschke trugen zwischendurch heitere Weihnachtsgeschichten vor und es wurden von allen in festlicher Stimmung Weihnachtslieder gesungen.

Zum Schluss bedankte sich der Vorsitzende bei Frau Buchman mit Blumen für das ausgezeichnete Menü und die festliche Dekorierung des Veranstaltungsraumes. Er wünschte allen Anwesenden ein ruhiges, gesegnetes Weihnachtfest und ein gutes, mit viel Gesundheit verbundenes Jahr 2023.

Hartart Hans-Udo

Ideologisch voreingenommen und handwerklich miserabel, Merz stellt Bundesregierung ein miserables Zeugnis aus

Unionsfraktionschef Friedrich Merz hat der Bundesregierung ideologische „Voreingenommenheit“ und „handwerklich miserables Regierungshandeln“ vorgeworfen. In der Generalaussprache des Bundestages zum Haushalt 2023 stellte Merz der Ampel-Koalition ein miserables Zeugnis für die ersten zwölf Monate ihrer Amtszeit aus.

Besonders bemängelte Merz die schleppende Stärkung der Bundeswehr und das fehlerhafte Management der Energiekrise – Folge des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine. Der CDU/CSU-Fraktionsvorsitzende warf Bundeskanzler Olaf Scholz vor, dass er nach Beginn der russischen Offensive vor neun Monaten zwar die „Zeitenwende“ erkannt habe, die Konsequenzen aber nur zögerlich ziehe.

Vertrauensverlust in Lösungskompetenz der Ampel

Unter dem Strich hat die Regierung es laut Merz versäumt, die Zeitenwende auch als Chance zu begreifen, um verkrustete Strukturen aufzubrechen und Besitzstände auf den Prüfstand zu stellen. Statt die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass Wirtschaft auch unter den neuen Umständen wettbewerbsfähig bleibe, versinke die Koalition im Streit über Kleinklein. Dies führe zu einem „Vertrauensverlust der Bevölkerung und unserer europäischen Nachbarn und Freunde in die Lösungskompetenz und die Verlässlichkeit dieser Bundesregierung“.

 - Auszug aus Senioren Union Newsletter