Persönliche Eindrücke aus der Ukraine von Friederich Merz

An die
Mitglieder der CDU Deutschlands
 
Liebe Parteifreundinnen und Parteifreunde,
 
der Krieg gegen die Ukraine dauert jetzt schon mehr als 70 Tage. In dieser Woche habe ich die Reise nach Kiew nachgeholt, zu der mich das ukrainische Parlament schon zu Beginn des Jahres eingeladen hatte, die ich aber zwei Tage vor dem Beginn des Krieges absagen musste. Ergänzend zu dem, was Sie in den Medien über diese Reise schon gelesen und gehört haben, möchte ich Sie als Mitglied der CDU heute noch einmal persönlich über meine Eindrücke informieren, die ich aus den Gesprächen und Begegnungen in Kiew mitgenommen habe.
 
Niels Starnick / Bild
 
Mir bleiben vor allem die Bilder aus Irpin in Erinnerung – einer Stadt, in der vor dem Angriff der russischen Armee über 40.000 Menschen friedlich gelebt haben. Sie konnten fast alle die Stadt kurz vor dem Beginn der russischen Offensive verlassen, aber jetzt sind mehr als 90 Prozent der Gebäude beschädigt, die Hälfte ist unbewohnbar und muss abgerissen werden – darunter Kirchen, Krankenhäuser und Kindergärten. Die Fernsehbilder geben uns täglich einen Eindruck der Geschehnisse. Aber es ist noch einmal etwas ganz anderes, das Ergebnis dieser sinnlosen Zerstörung einer ganzen Stadt auch mit eigenen Augen zu sehen und die Überlebenden zu treffen.
 
Umso wichtiger waren die zahlreichen Gespräche, die ich in Kiew führen konnte – mit Staatspräsident Selenskyi, mit dem Parlamentspräsidenten, dem Premierminister, den beiden Oppositionsführern und auch den Brüdern Klitschko. In all diesen Gesprächen habe ich vor allem eines erfahren: tiefe Dankbarkeit für alle Unterstützung, die die Ukraine derzeit erfährt.
 
Niels Starnick / Bild
 
Beeindruckend war, wie detailliert alle meine Gesprächspartner über unsere deutschen Diskussionen zu den Hilfen für die Ukraine und insbesondere zu den Waffenlieferungen informiert waren. Und ebenso war allen sehr bewusst, dass es die Union war, die in dieser Frage die Koalitionsparteien im Bundestag zu dieser wichtigen Unterstützung für die Ukraine gedrängt hat.
 
Drei Bitten habe ich neben dem Wunsch nach Waffen und Munition mitgenommen. Erstens der Wunsch nach einem EU-Beitritt. Auch wenn dieser Schritt sicher noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird, haben wir ein hohes Interesse daran, die Ukraine eng an die EU zu binden und ihr beim Wiederaufbau des Landes zu helfen. Zweitens der Wunsch, einen möglichen späteren Vertrag mit Russland durch Garantiemächte abzusichern. Dazu gibt es insbesondere die hohe Erwartung an eine Führungsrolle Deutschlands. Drittens die Wiedereröffnung der deutschen Botschaft in Kiew. Inzwischen haben bereits mehr als 30 Staaten ihre Botschaften wieder bezogen. Das Gebäude unserer Botschaft ist intakt und könnte jederzeit wieder genutzt werden. Deutschland sollte nicht wieder zu den Letzten gehören, sondern jetzt zügig die Botschaft wieder beziehen.
 
Niels Starnick / Bild
 
Ich habe sowohl im Vorfeld als auch im Nachgang meiner Gespräche in der Ukraine das Gespräch mit dem Bundeskanzler gesucht. Dieser Austausch ist gut und ändert trotzdem nichts daran, dass der Bundeskanzler schon längst ebenfalls in die Ukraine hätte fahren müssen. Nach der Einladung des Bundespräsidenten durch Präsident Selenskyi ist dieser Weg jetzt frei.
 
Wir bleiben an der Seite der Ukraine und des ukrainischen Volkes. Sie verteidigen nicht nur ihr Land; sie verteidigen auch unsere Freiheit, an die wir uns so sehr gewöhnt haben. Seit dem 24. Februar 2022 müssen wir dafür wieder etwas mehr tun. Auch das wollte ich mit meiner Reise nach Kiew zum Ausdruck bringen.
 
Mit freundlichen Grüßen
 
Friedrich Merz MdB
Vorsitzender der CDU Deutschlands

CDU SeniorenUnion Kreisvereinigung Göttingen trauert um Lothar Serwaty

Lothar Serwaty

+ 4. Februar 1942

+ 13.März 2022

Mit großer Bestürzung und tief erschüttert betrauern wir den plötzlichen Tod von Lothar Serwaty, unseres langjährigen Vorstandsmitgliedes. Wir werden ihn in seiner freundlichen und sachlichen Art sehr vermissen. Während unseren Jahrzehnten langen guten und verlässlichen Zusammenarbeit war er ein unersetzlicher Mitstreiter und guter Freund.

Sein plötzlicher Tod schockiert uns alle und reißt eine tiefe Lücke auf, nicht nur in seiner Familie, sondern auch in unsere Gemeinschaft. Wir werden ihn in seiner freundlichen und sachlichen Art sehr vermissen. Er war während unseren Jahrzehnten langen, guten und verlässlichen Zusammenarbeit ein unersetzlicher Mitstreiter.

In dieser schweren Zeit der Trauer gilt unsere herzliche Anteilnahme seiner Familie und Freunden.

Wir werden Lothar ein ehrendes Andenken bewahren.

Seniorenunion wünscht Frohe Ostern

Liebe Seniorinnen und Senioren,
sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde,

 

der Vorstand der Senioren-Union der CDU - Kreisvereinigung Göttingen wünscht allen Mitgliedern und Freunden ein frohes Osterfest. Genießen Sie die Festtage im Kreise Ihrer Nächsten und Familie. Bleiben Sie weiterhin gesund, so dass wir bei der nächsten Mitgliederversammlung wieder persönlich zusammenkommen können.

 

Mit österlichen Grüßen

Manfred Schweinehagen

Vorsitzender

 

Steuern auf Treibstoffe vorübergehend senken

Angesichts der hohen Spritpreise dringt die Senioren-Union der CDU auf eine vorübergehende Senkung der Energiesteuer von 19 auf sieben Prozent. „Das wäre eine unbürokratische und schnelle Entlastung gerade für Niedrigverdiener und besonders belastete Pendler in ländlichen Regionen“, sagte der Kreisvorsitzende der Senoren-Union Kreis Göttingen . Manfred Schweinehagen äußerte Zweifel an der Umsetzbarkeit des von der Ampel-Koalition diskutierten nach Einkommen gestaffelten „Mobilitätsgeldes“. „Dessen Auszahlung mit dem regulären Monatsgehalt würde in Firmen und Behörden zu einem bürokratischen Moloch werden.“ Aus diesem Grund lehnte Schweinehagen auch den von der FDP favorisierten „Tankrabatt“ ab, weil die Tankstellen sich die ausgezahlten Rabatte später aufwändig vom Staat erstatten lassen müssten. „Gerade viele Rentner in ländlichen Regionen müssen schnell von den hohen Treibstoffkosten entlastet werden“, heißt es bei den CDU-Senioren im Kreis Göttingen „Der einfachste Weg dahin wäre eine vorübergehende Senkung der Umsatzsteuer.“